Mit der Ausbauplanung der Wenser Allee mit Radweg hat die Kreisverwaltung festgelegt, dass die zu fällenden Bäume mit Neuanpflanzungen kompensiert werden. Eine Platanenallee zu fordern zeugt von der Unkenntnis des Gartenbauingenieurs.
Die Platane ist kein heimischer Baum. Die Insektenwelt hierzulande ist daran nicht angepasst. Bei einer Ersatzbepflanzung muss das Ökosystem vorrangig im Blickfeld stehen. Damit sind Insekten und Kleintiere – Eichhörnchen, Fledermäuse, Vögel – gemeint, die Bäume als Nahrungsquelle und Lebensraum nutzen. Unsere heimischen Tierarten können mit Bäumen, die aus Südeuropa oder Amerika stammen, nicht viel anfangen.
Nach Aussage von Fachleuten, die die Grünen befragt haben, eignet sich z.B. die Linde hervorragend für unsere Region.
Zur Erklärung:
Zur Pflanzengattung der Linden (Tilia) gehören ungefähr 40 verschiedene Arten. Drei davon, nämlich die Sommerlinde, Winterlinde und Silberlinde kommen in Europa vor. Ihre Blütezeit ist von Mai bis Juli und ihre Früchte sind kleine Nüsse. Bienen finden in Lindenblüten eine große Menge an Pollen und Nektar und produzieren daraus einen sehr leckeren Honig. Die Bäume werden 10 bis 30 Meter hoch und können bis zu 800 Jahre alt werden. Die verschiedenen Sorten der Linde haben unterschiedliche Blütezeiten, so dass sie für die Insekten- und Bienenwelt hervorragende Nahrung zur Verfügung stellen.
Uns, den Grünen, geht es nicht darum, die kostengünstigste und einfachste Lösung zu suchen, sondern sie den heutigen Klimabedingungen anzupassen und vor allem wollen wir die Straße als Allee erhalten.
Rosemarie Waldeck 28.01.2021
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