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Peine. Die GRÜNEN im Landkreis Peine sehen die historische Chance, die Transformation von fossiler Industrie zu nachhaltiger Produktion durch den geplanten Bau der McCain-Pommesfabrik in Mehrum zu gestalten. „Für den Landkreis Peine begrüße ich die angekündigten Schritte des Unternehmens, eine klimaneutrale Produktion zu etablieren und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken,“ sagt Heiko Sachtleben, Grüner Landtagsabgeordneter aus Peine.
Gleichzeitig dürfen die Bedenken der Einwohner*innen vor Ort nicht ignoriert werden. Besonders in den Ortschaften Hämelerwald und Sievershausen herrscht große Sorge vor den Auswirkungen auf die Verkehrsbelastung und die Lebensqualität. Diese Sorgen sind berechtigt und müssen ernst genommen werden. Monika Berkhan, Co-Sprecher des Kreisverbandes Peine und Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Gemeinderat Hohenhameln dazu: „Die in Aussicht gestellten Verkehrsmaßnahmen zur Tempo-Reduktion auf 30 km/h bzw. 50 km/h, die Erneuerung des Straßenbelags zur Lärmminderung, die Nutzung des Mittellandkanals als alternativen Transportweg sind für uns als Nachbargemeinde der richtige Weg, um alle Beteiligten mitzunehmen. Es sollen alle von der künftigen Ansiedlung in Mehrum profitieren können.“
Für die Stadt Peine und die Gemeinde Hohenhameln bietet die Ansiedlung von McCain am Kohlehafen Mehrum die Möglichkeit, die Region wirtschaftlich zu stärken und zugleich neue Maßstäbe in der nachhaltigen Industrieproduktion zu setzen. „Die Stadt Peine ist nicht zuletzt durch die Schließung der Peiner Umformtechnik massiv von Arbeitsplatzverlusten betroffen. Die Schaffung von zukünftig bis zu 650 Arbeitsplätzen ist für uns ein wichtiger Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung“, erklärt die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat Peine Elke Kentner.
Die GRÜNEN im Landkreis Peine werden den Prozess der Ansiedlung von McCain positiv begleiten und setzen auf eine umfassende und transparente Umsetzung. Wir erwarten, dass die Ankündigung zur klimaneutralen Produktion und Nutzung von erneuerbaren Energien vollständig umgesetzt wird und der Betrieb transparent über Fortschritte berichtet. Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass wirtschaftliche Entwicklung und der Schutz von Gesundheit und Umwelt im Einklang stehen.
Heiko Sachtleben, MdL
Monika Berkhan, Co-Sprecherin Kreisverband Peine, Fraktionsvorsitzende Hohenhameln
Elke Kentner, Fraktionsvorsitzende Peine
28.10.24
Peine/Gifhorn. Die GRÜNEN aus den Kreisen Gifhorn und Peine schicken gemeinsam den 27-jährigen Danny Prieske ins Rennen um einen Platz im nächsten Bundestag. Auf der gemeinsamen Aufstellungsversammlung wählten 40 Parteimitglieder einstimmig den Dipl.-Juristen zum Direktkandidaten im Wahlkreis Gifhorn-Peine. „Mit Danny Prieske setzen wir für die anstehende Bundestagswahl ganz bewusst auf einen jungen, engagierten Peiner“, erklärt Heiko Sachtleben, Co-Sprecher des Kreisverbandes Peine.
In seiner Rede machte Danny Prieske klar, was ihn zur Kandidatur bewegt: „Gerade in schwierigen Zeiten braucht es Menschen, die Verantwortung übernehmen und sich für das stark machen, woran sie glauben. Genau das will ich mit meiner Kandidatur vormachen. Das wird bestimmt ein sehr spannender Wahlkampf. Und ich freue mich sehr darauf.“
Für die Kreisverbände Gifhorn und Peine war es wichtig, eine Person in den Bundestagwahlkampf zu schicken, die sich nicht nur für unsere Grünen Ziele einsetzt, sondern auch die Menschen vor Ort kennt, ihnen zuhört und die einzelnen Problemlagen aufgreift. „Danny Prieske ist im Landkreis Peine aufgewachsen, hier tief verwurzelt und geprägt durch unsere Region mit Industrie und ländlichen Räumen“, ergänzt Monika Berkhan, Co-Sprecherin des Kreisverbandes Peine. „Für diese ganz unterschiedlichen Belange wird sich Danny Prieske stark machen.“
Prieske will im Wahlkampf den Klimaschutz wieder mehr in den Mittelpunkt gestellt werden. „Wir GRÜNEN sind aktuell die Partei, die sich für die Modernisierung unserer Wirtschaft und zugleich soziale Gerechtigkeit einsetzt. Zugleich vergessen wir nicht, dass wirksamer Klimaschutz die Grundlage für ein gesundes Leben und unseren Wohlstand ist. Und er muss sozial gerecht sein. Unsere Aufgabe ist es, das zusammen zu denken. Und ich will klarmachen: Viele Klimaschutzmaßahmen verbessern auch ganz direkt das Leben der Menschen“, sagt Danny Prieske.
Zugleich zeigt Danny Prieske sich besorgt über das gesellschaftliche Klima im Land. Er sei überzeugt, dass sich dieses nur mit einer stärkeren Besinnung auf sozialen Zusammenhalt verbessern ließe: „Ich will in einer Gesellschaft leben, die sich an die Seite der Schwächsten stellt, statt sie gegeneinander auszuspielen“, sagt Prieske. „Ich will, dass alle Menschen von ihrer Arbeit gut leben können, zum Beispiel durch einen ausreichenden Mindestlohn. Und der Erfolg eines Kindes darf nicht weiter in der Weise vom wirtschaftlichen und Bildungshintergrund der Eltern abhängen, wie das aktuell in Deutschland der Fall ist.“ Bund und Länder müssten deshalb mehr Verantwortung in der Bildungspolitik übernehmen und bereits ergriffene, sinnvolle Anstrengungen intensivieren.
Grundlage staatlicher Handlungsfähigkeit sei natürlich eine funktionierende Wirtschaft: „Sie bringen wir wieder auf Vordermann durch den Ausbau erneuerbarer Energien, der die Strompreise reduziert, durch Bürokratieabbau und die Bekämpfung des Fachkräftemangels sowie die gezielte Unterstützung von Unternehmen“.
Hierbei will Prieske einen Schwerpunkt auf die Stärkung kleiner und mittelständischer Unternehmen, insbesondere auch des Handwerks richten.
Prieske hat an der IGS Peine Abitur gemacht und anschließend in Hannover Jura studiert. Er war von 2019 bis 2021 Mitglied im Vorstand des Peiner Kreisverbandes der Grünen. Er stammt aus Ilsede-Bülten und lebt inzwischen in Plockhorst (Gemeinde Edemissen). Seit Abschluss des ersten Staatsexamens 2023 arbeitet er an seiner Doktorarbeit zum europäischen Klimaschutzrecht und dem europäischen Grund- und Menschenrechtsschutz. Daneben arbeitet er in einer Hannoveraner Rechtsanwaltskanzlei und an der Uni Hannover.
17.09.2024
Ilsede-Gadenstedt. Am Dienstag, den 17. September 2024 besuchte der grüne Umweltminister
Christian Meyer die Ökologische NABU-Station Aller/Oker (ÖNSA) im Landkreis Peine.
Gemeinsam mit den Partnern des Niedersächsischen Weges Dr. Holger Buschmann (NABU-
Landesvorsitzender) und Stefan Ortmann (stellvertretender Kammerdirektor der
Landwirtschaftskammer) informierte sich Minister Meyer dort über effektive Schutzmaßnahmen
für den vom Aussterben bedrohten Feldhamster, der in Niedersachsen auch nur noch auf den
Lößböden der Börderegion zwischen Hildesheim und Wolfenbüttel vorkommt.
„Wir sind sehr froh, dass dieses Projekt von engagierten Landwirten hier im Süden unseres
Landkreises mitgetragen wird,“, stellt Monika Berkhan als Sprecherin des Kreisverbandes von
Bündnis 90/Die Grünen fest, die neben Stefanie Weigand, Lutz Güntzel sowie Martina und Hans-
Hermann Goetzke (Vorsitzender des NABU Peine) an der Veranstaltung teilgenommen hat.
Die ÖNSA ist eine von insgesamt 16 Ökologischen Stationen, die durch den Niedersächsischen
Weg gestärkt und ausgeweitet werden konnten. In dem Zuge konnten zudem bei der Unteren
Naturschutzbehörde, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und
Naturschutz (NLWKN) und der Landwirtschaftskammer zusätzliche Stellen geschaffen werden.
Konkret konnte u.a. durch die Biodiversitätsberatung in der Landwirtschaft und andere gezielte
Maßnahmen der Feldhamsterschutz verbessert werden.
Nach den einführenden Worten von Dr. Buschmann, Minister Meyer, Stefan Ortmann und
Christian Mews als Vertreter des Landkreises Peine erläuterte Marieke Neßmann als
Stationsleiterin der ÖNSA über das Projekt. Die Landwirte Christian Wohlenberg und Christian
Stoewenau berichteten dann von der praktischen Umsetzung. Zum Schutz der Feldhamster
werden bei der Ernte nur die Kornähren abgeschnitten („Hohe Ähre“) und die Getreidehalme bis
zum 1. Oktober stehengelassen, damit die Feldhamster in Ruhe ihre Vorräte für den dann
beginnenden Winterschlaf sammeln können. Erst danach erfolgt eine schonende
Feldbearbeitung, die die tiefliegenden Bauten der Feldhamster nicht zerstören würde.
Vor Ort wurden mehrere Feldhamsterbauten gezeigt, die durch ihre Ein- und Ausgänge mit den
aufgeworfenen Erdhaufen auffallen.
Die ÖNSA hat seit Herbst 2022 in der Region bereits 65 Feldhamsterbauten auf insgesamt 250
Hektar Fläche mit nur vier Teilzeitstellen kartieren können. „Das zeigt, wie stark der persönliche
Einsatz der einzelnen Mitarbeitenden dabei ist“, bemerkt Stefanie Weigand als Sprecherin der
Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
Am Feldhamsterbau stehen (v.l.n.r.) Jula Krüger (untere
Naturschutzbehörde Peine), Dr. Holger Buschmann (NABU Niedersachsen), Christian Mews
(Dezernat für Umwelt Landkreis Peine), Walter Wimmer (NLWKN), Wiebke Wemmel (Landkreis
Peine), Marieke Neßmann (ÖNSA), Christian Meyer (Niedersächsischer Umweltminister), Stefan
Ortmann (LWK), Christian Stoewenau (Landwirt aus Peine), Stefanie Weigand (Sprecherin
Kreistagsfraktion Grüne Peine), Christian Wohlenberg (Landwirt aus Peine), Linda Dack (ÖNSA),
Steffen Bartels (Niedersächsisches Landvolk)
Text und Fotos: Lutz Güntzel
Der Vorstand gratuliert zum Votum: Roland Kretschmer, Andrea Bode, Danny Prieske, Heiko Sachtleben, Brigitte Betensted und Lars Kobbe (von links)
Auf der Mitgliederversammlung der GRÜNEN im Kreisverband Peine erhielt Danny Prieske einstimmig das Votum als möglicher Direktkandidat für den Wahlkreis Gifhorn – Peine zur Bundestagswahl 2025. „Mit Danny Prieske haben wir einen überzeugenden und engagierten Kandidaten für die kommende Bundestagswahl. Sein langjähriges politisches Engagement und seine berufliche Expertise als Dipl.-Jurist wird im Wahlkampf ein Gegengewicht darstellen“, erklärt Heiko Sachtleben, Co-Sprecher des Kreisverbandes Peine.
Auf der gemeinsamen Aufstellungsversammlung der GRÜNEN Kreisverbände aus Peine und Gifhorn wird sich Danny Prieske im Oktober als Direktkandidat zur Wahl stellen. „Mit Danny Prieske haben wir die richtige Wahl getroffen um zukunftsweisend in die Bundestagswahl zu gehen“, ergänzt Andrea Bode, Beisitzerin im Vorstand des Kreisverbands Peine.
Der 27-jährige Prieske ist langjähriges Mitglied bei den GRÜNEN, hat sich als Mitglied im Vorstand des Kreisverbandes von Beginn an in der Parteiarbeit eingebracht und maßgeblich an zahlreichen Aktionen der Partei mitgewirkt. Aktuell arbeitet der Diplomjurist an seiner Doktorarbeit zu den Themen Klimaschutz und europäische Grund- und Menschenrechte. Daneben arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Hannoveraner Rechtsanwaltskanzlei und war Lehrbeauftragter für Europarecht an der Uni Hannover. Seit Anfang September arbeitet er dort an einem Lehrprojekt auf dem Gebiet des Europarechts.
„Mein Antrieb war damals und ist bis heute geblieben, dass ich mich für eine starke
Klima-, Umwelt- und Tierschutzpolitik einsetzen und zugleich den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken will“, betont Danny Prieske, „ als Mitglied des Bundestages möchte ich mich dafür einsetzen, dass die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union eine ambitionierte Klimaschutzpolitik verfolgen. Ich halte den Klimawandel für die global bedeutendste Herausforderung unserer Zeit und will, dass die industriell entwickelten Länder ihren fairen Beitrag zur notwendigen Transformation leisten und eine Vorreiterrolle einnehmen. Soziale Gerechtigkeit, Bildung und die Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen sind für mich weitere Schwerpunkte für den anstehenden Wahlkampf.“
„Als Kreisverband unterstützen wir Danny Prieske voll und ganz bei seiner Kandidatur für den Bundestag. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, die Herausforderungen der ländlichen Räume voranzutreiben“, schließt Heiko Sachtleben ab.
Im Rahmen seiner Sommertour kam Minister Meyer heute nach Peine. Zusammen mit Landrat Henning Heiß, Bärbel Heidebroek Vorsitzende der Landwind-Gruppe und Thomas Uhlmann Geschäftsführer vom WindStrom ging es um den Ausbau der Erneuerbaren im Landkreis Peine.
Im Landkreis Peine sind derzeit 80 Windkraftanlagen in Betrieb. Die älteste läuft seit 25 Jahren. Aktuell werden neue Anlagen zwischen Groß Lafferde und Münstedt gebaut.
Für Minister Meyer ist der Ausbau von erneuerbaren Energien eine riesige wirtschaftliche Chance.
Die Bürger*innen vor Ort profitieren über die Akzeptanzabgabe. Für neue Windkraftanlagen gehen 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde in die Gemeindekassen und 0,1 Cent gehen an die Bürger*innen direkt vor Ort in Form von z.B direkter Beteiligung an der Windkraftanlage oder Bürger*Innenstrom.
Um Klimaziele zu erreichen brauchen wir den Ausbau der Erneuerbaren. Wir sehen es als Chance für zu unsere Region.
Grüne Politik stärkt die ländlichen Räume. Wir arbeiten daran erneuerbare Energien auszubauen um unabhängig von Kohle und Gas zu werden.
75 Jahre Grundgesetz! Das bedeutet 75 Jahre Demokratie & Freiheit. Das Grundgesetz schützt uns alle, behandelt uns gleich und verkörpert die Werte, welche wir vertreten. Seit 75 Jahren leben die Menschen in Deutschland in einer Demokratie, genießen die freie Presse und dürfen wählen!
Es ist egal wen du liebst, wie du dich identifizierst, welcher Religion du nachgehst und woher du kommst, für alle gilt das gleiche Recht – das Grundgesetz. Das Grundgesetz ist der Grundstein unserer diversen und offenen Gesellschaft und einer gelebten Demokratie. Die Freiheit wählen zu können ist nicht so selbstverständlich wie wir sie gerne hätten – also nutzt diese Freiheit, nutzt eure Stimme! Geht wählen, beteiligt euch an Demonstrationen und bringt euch ein.
Das Grundgesetz und die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und bedarf auch dich!
Anlässlich des internationalen Frauentags am 08. März 2024 schlossen sich acht weibliche
Kreistagsabgeordnete von SPD, CDU und Grünen zusammen, um ein starkes Zeichen für
Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen. „Die jüngsten
Veröffentlichungen über rechtsextremistische Pläne zur Deportation von Millionen
Menschen beunruhigen uns zutiefst, wobei wir überzeugt sind, dass wir hier nur die Spitze
des Eisbergs zu sehen bekommen haben“, sagt Stefanie Weigand, Fraktionsvorsitzende der
Grünen im Kreistag.
„Die Bedeutung demokratischer Werte dürfen wir nicht aus den Augen verlieren und wir
müssen Extremismus in jeder Form vermeiden“, mahnt Marion Övermöhle-Mühlbach, die
Kreistagsabgeordnete der CDU ist und sie fügt hinzu: „Der Schutz und die Förderung von
Frauen sind zentral für die Stärkung unserer Demokratie und die Bewahrung unserer
Freiheiten“.
Miriam Riedel Kielhorn, SPD, ergänzt: „Für uns als Frauen steht viel auf dem Spiel, wenn
rechtsextreme Parteien an Einfluss gewinnen. Als Frau will ich selbst darüber bestimmen, als
was und wo ich arbeite, genauso wie und wo ich lebe und wie ich mein Leben gestalte.“
In den Wahlprogrammen aller rechtsextremistischen Parteien finden sich frauenfeindliche
Inhalte. Die Gesellschaftsordnung, die hier angestrebt wird, ist eindeutig: Frauen sollen
Kinder bekommen, die sie dann am besten mindestens drei Jahre zuhause betreuen.
Erwerbstätiges Leben ist den Männern vorbehalten. Tatsachen, wie der Gender-Pay-Gap,
werden geleugnet.
„Unsere Parteien, für die wir im Peiner Kreistag sitzen, sind alle drei in parlamentarischer
Verantwortung“, erklärt Claudia Wilke von den Grünen. „Wenn es um unsere Demokratie
und die Rechte geht, die wir Frauen in den letzten Jahrzehnten erreicht haben, stehen wir
solidarisch zusammen, gerade in einem Wahljahr wie diesem, in dem das europäische
Parlament gewählt wird.“
Für die Mandatsträgerinnen im Peiner Kreistag ist der Artikel 3 im Grundgesetz auch nach 75
Jahren aktuell wie eh und je: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Rund 1000 Menschen mit Herz gegen Hass & die AfD. Am Montag versammelten sich ca. 1000 Menschen unter dem Motto „Mit Herz gegen Hass- Wir wollen keine Rechten in Peine!“ auf dem Peiner Marktplatz um für Akzeptanz und Vielfalt einzustehen. „Wir freuen uns über dieses eindrucksvolle und friedliche Zeichen für ein weltoffenes und demokratisches Peine“ so Monika Berkhan, Sprecherin des Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Wir bedanken uns beim Peiner Bündnis für Toleranz für die Organisation und bei den Redner*innen für die eindrucksvollen Reden. In allen Reden wurde klar: Dem Rassismus, der Menschenfeindlichkeit und dem antidemokratischen Agieren der AfD treten wir entschieden entgegen! „Daher hat uns besonders die Vielfalt der Demonstrant*innen aus demokratischen Parteien, Vereinen, Gewerkschaften, Kirchen und privaten Demokrat*innen gefreut“ bekräftigt Monika Berkhan.
Peine. Das war ein eindrucksvolles und friedliches Zeichen für Toleranz und Offenheit: Mehr als 500 Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen haben sich in Stederdorf auf dem Dorfplatz getroffen, um gemeinsam gegen eine AfD-Veranstaltung in der nahegelegenen Gaststätte „Zur Sonne“ lautstark zu demonstrieren. Eine große Gruppe des Kreisverbandes Peine von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einschließlich der stellvertretenden Stederdorfer Ortsbürgermeisterin Doris Maurer-Lambertz war dabei vertreten. Zusammen mit Mitgliedern aus demokratischen Parteien, Gewerkschaften und Kirchen haben sich anschließend alle an der Teichstraße zu einer Abschlusskundgebung versammelt. Holger Hahn, Ortsbürgermeister von Stederdorf, betonte, dass auch der gesamte Ortsrat seine Missbilligung sowohl für diese als auch für jede weitere Veranstaltung der AfD unterstützt. In den Redebeiträgen wurde immer wieder betont, dass die die AfD eine nun klar undemokratische und rassistische Partei ist. „Nur durch einen Zusammenhalt aller demokratischen und weltoffenen Menschen in unserer Gesellschaft können wir der AfD und anderen rechtsextremistischen Gruppierungen entgegentreten“ bekräftigt noch einmal Doris Maurer-Lambertz.
Kreisverband Peine Bündnis 90/Die Grünen
Auch nach der Ablehnung des Ministeriums – der Kampf geht weiter!
Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Peine spricht sich gegen das Endlager im Schacht Konrad aus.
Salzgitter. Heute ist kein guter Tag für unsere Region. 40 Jahre nach Einleitung des Planfeststellungsverfahrens zu Schacht Konrad hat der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer nach sorgfältiger Prüfung den Antrag auf Rücknahme bzw. Widerruf des Planfeststellungsbeschlusses abgelehnt.
„Damit sind wir einen Schritt näher an die Inbetriebnahme des Schachts als Endlager herangerückt“, stellt Vorstandsmitglied Andrea Bode vom Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen fest, „aber der Kampf geht weiter! Die Zivilgesellschaft und die politischen Vertreter*innen der Region werden jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern ihre Bemühungen gegen die Inbetriebnahme intensivieren.“
„Es muss für Schacht Konrad ein Moratorium her, auch für dieses mögliche Endlager müssen Prüfungen nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik erfolgen“, ergänzt Monika Berkhan, Co Sprecherin der Grünen Peine.
„Schlussendlich wird die Entscheidung über die Einlagerung von Atommüll im Schacht vor Gericht entschieden werden“, sagt Andrea Bode, „bis dahin muss aber alles Mögliche im politischen Raum getan werden, um die Einlagerung zu verhindern.“
Bei Inbetriebnahme von Schacht Konrad als Endlagerstätte für schwach-und mittelradioaktiven Müll würden sich dieselben Fehler wie in der Asse wiederholen. Auch in Schacht Konrad dringt aktuell Wasser ein, das abgepumpt werden muss. Auch in Schacht Konrad ist es geplant den radioaktiven Müll nicht rückholbar einzulagern.
Jetzt muss der Müll aus der Asse für viele Millionen Euro aufwändig geborgen werden, um die Kontaminierung des Grundwassers zu verhindern.
Warum lernt niemand aus diesen Fehlern?
Der Kreisverband Peine hat einen neuen Vorstand gewählt.
Bei der Kreismitgliederversammlung am 13. September wählten die Mitglieder des Kreisverbandes einen neuen Vorstand.
Heiko Sachtleben (bisher Sprecher) und Monika Berkhan (bisher Beisitzerin) bilden das Sprecher*innen-Duo, Beisitzer*innen sind erneut Andrea Bode, Lars Kobbe und Roland Kretschmer, Brigitte Betensted bleibt Kassiererin.
(Von links nach rechts): Andrea Bode, Brigitte Betensted, Heiko Sachtleben, Monika Berkhan, Lars Kobbe, Roland Kretschmer
Wir gratulieren unserem neuen Vorstand!
Heute, am 21.03.2023, ist der Tag gegen rassistische Diskriminierung. Einer dieser Tage die enorm wichtig sind und leider in ihrer Relevanz noch nicht abnehmen. Das Ziel sollte es sein, nicht mehr über Rassismus sprechen zu müssen. „Doch so lange Menschen noch immer Rassismus erfahren, ist es eine Pflicht genau darüber zu sprechen“, bekräftigt Heiko Sachtleben, Sprecher des Grünen Kreisverbandes Peine.
Rassismus kann dabei vielfältig sein und muss nicht immer zwingend über ausgesprochene Beleidigung erfolgen. Rassismus ist es auch, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft, ihres Namens eine Wohnung verwehrt bekommen, nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden usw. Außerdem gibt es den irreführenden Begriff des „positiven Rassismus“. Dieser meint bestimmten marginalisierten Gruppen, auch vermeintlich positive Eigenschaften, zu zuschreiben. Das passiert aber immer aufgrund von Stereotypen und ist damit rassistisch.
„Der Kampf gegen Rassismus ist längst nicht vorbei. Und jede und jeder der oder die sich nicht gegen Rassismus stellt muss die eigenen Privilegien dringend reflektieren“, unterstreicht Heiko Sachtleben.
Wir als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KV Peine stellen uns solidarisch zu allen Betroffenen von Rassismus und sehen es als unsere Pflicht für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft einzutreten.
Wir freuen uns über unseren neuen Landesvorstand:
Landesvorsitzende, Greta Garlichs und Vielfaltspolitische Sprecherin
Landesvorsitzenden, Alaa Alhamwi
Lena Gumnior, Frauen- und Genderpolitische Sprecherin
als Landesschatzmeister wiedergewählt Heiko Sachtleben aus unserem Kreisverband
Beisitzerin, Nicole Henkel
Beisitzer, Maximilian Strautmann
Gleichzeitig bedanken wir uns bei Anne Kura und Hanso Janßen für deren großartige Arbeit in den letzten Jahren.
Fotos: Aaron Böker, Kreisverband Peine
Der Kreisverband der Grünen Peine spricht sich gegen den Abriss von Lützerath aus und stellt sich hinter die Klimaaktivist*innen zum Schutz des Dorfes Lützerath vor einer Räumung. Denn, die Räumung von Lützerath und das damit beabsichtigte Abbaggern von Kohle ist falsch. Die Wissenschaft belegt, dass die darunterliegende Kohle nicht gebraucht wird. Deshalb fordern wir ein Moratorium für Lützerath.
Vor Ort in Lützerath sind mehrere hunderte Klimaaktivist*innen zusammengekommen, um das Dorf vor einer Räumung zu schützen, um so den Abriss des Dorfes und die Gewinnung der Kohle darunter zu verhindern. Dabei gehen Ordnungsbeamt*innen mit Räumungsmaßnahmen dagegen vor. Die Exekutive hat dabei den Rückhalt aus einem Kompromiss der Politik Nordrhein-Westfalens und RWE. Gerade deshalb ist es für die Grünen in Peine wichtig, klare Stellung zu beziehen. Deshalb haben sich die Mitglieder des Kreisverbandes Peine in ihrer Kreismitgliederversammlung zu den Ereignissen in Lützerath ausgetauscht und sich gegen den Abriss von Lützerath ausgesprochen. Grünes Mitglied Stefanie Weigand unterstreicht, „dass der bisherige Deal schlecht ist und er auch genau als solcher benannt werden muss“.
Es ist dem Kreisverband wichtig, sich klar auf die Seite der Klimaaktivist*innen und gegen die fossilen Energien zu positionieren. Die Mitglieder des Kreisverbandes zeigen sich solidarisch mit den Aktivist*innen vor Ort in Lützerath.
An einem sonnigen Samstag trafen sich einige Mitglieder um die Geschäftsstelle in der Markstraße aufzuräumen. Vorab wurde natürlich noch ausgiebig gefrühstückt und dann ging es los ... in 40 Jahren sammelte sich so vieles an, von einigem mussten, von anderem konnten wir uns trennen. Und dann gab es noch die vielen, vielen Erinnerungsstücke. Jetzt strahlen die Räume wieder im neuen / alten Glanz.
In der öffentlichen Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Peine von Bündnis 90/ Die Grünen wurde am 16.11.2021 ein neuer Vorstand gewählt.
Sprecher*innen sind Nadine Lippe und Heiko Sachtleben. Als Kassiererin wurde das langjährige Vorstandsmitglied Monika Berkhan wieder gewählt.
Als Beisitzer*innen ergänzen den Vorstand: Roland Kretschmer, Andrea Bode, Jörg Köther, Brigitte Betensted und Lars Kobbe (wurde wiedergewählt). Der parteiliche Anspruch einer 50%igen Frauenquote wurde damit erfüllt.
Die neue Sprecherin Nadine Lippe betonte, “Es ist eine besondere Aufgabe des neuen Vorstands, in Anbetracht der Einschränkungen, die durch Corona seit mehr als 18 Monaten bestehen, die über 40 neuen Mitglieder des stark gewachsenen Kreisverbands mitzunehmen und in die vorbildliche Zusammenarbeit zu integrieren.“ Ihr Co-Sprecher Heiko Sachtleben ergänzte dazu: “Wir werden, genau wie bei den zurück liegenden Wahlen, im nächsten Frühjahr, verschiedene Arbeitsgruppen bilden, um gemeinsam alle Kräfte zu bündeln und mit viel Elan den Landtagswahlkampf vorzubereiten. Denn Ziel für 2022 ist es, die GroKo in Hannover durch eine Regierungsbeteiligung von Bündnis 90/Die Grünen, abzulösen.“
Neben den Neuwahlen wurden auch die scheidenden Vorstandsmitglieder geehrt: Claudia Wilke, Danny Prieske, Doris Maurer-Lambertz. Besonders zu erwähnen ist hier Steffi Weigand: Sie war fast 13 Jahre lang ununterbrochen Sprecherin des Kreisverbandes und hat durch ihre konstruktive Arbeit die grünen Ziele tatkräftig unterstützt und vorangebracht.
Nach den Wahlen ist vor den Wahlen und so wurde die kommende Landtagswahl im Oktober 2022 zum Thema der jüngsten Mitgliederversammlung der Peiner Grünen, die erneut in Präsenz stattfinden konnte.
Auf der Tagesordnung stand die Nominierung eines Kandidaten, wofür sich Heiko Sachtleben, langjähriger grüner Kommunalpolitiker aus Gadenstedt und aktuell Landeschatzmeister der Partei, beworben hatte und der mit einer Gegenstimme und ohne Enthaltungen als kommender Direktkandidat bestätigt wurde.
„Mit Heiko Sachtleben schicken wir ein politisches Schwergewicht in den Ring“, erklärt Stefanie Weigand, eine der beiden Sprecherinnen der Partei im Kreis Peine, zur Nominierung. „In den vergangenen Jahren hat er sowohl auf regionaler, als auch auf Landesebene intensiv politisch gearbeitet und kennt sich bestens in allen Strukturen aus. Im Landesvorstand ist er seit sechs Jahren aktiv. Zudem wird er zukünftig unser Vertreter im Regionalverband Braunschweig sein. Wir sind sicher, dass er ein starker Vertreter der Peine*rinnen und Peiner im niedersächsischen Landtag sein wird und werden ihn bestmöglich dabei unterstützen, einen guten Listenplatz zu erzielen“, ergänzt Kosprecherin Claudia Wilke.
In seiner Bewerbungsrede stellte Sachtleben die Herausforderungen in den nächsten Jahren besonders hervor. „Die nächsten 10 Jahre entscheiden über unsere Zukunft, besonders über die der nachfolgenden Generationen. Klimawandelfolgen müssen abgepuffert werden, gleichzeitig müssen wir schnellstmöglich unser CO2-Ausstoß massiv verringern und klimaneutral werden. Dabei muss jedoch jede und jeder mitgenommen werden. Wenn die Bratwurst ökologisch erzeugt und klimaneutral produziert wurde, jedoch nachher nur noch von wenigen gegessen werden kann, dann nützt sie nichts!“, ist sich der Kandidat sicher. Der gebürtige Lengeder, der mit seiner Familie in der Gemeinde Ilsede lebt, engagiert sich seit seiner Jugend politisch und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Partei in seiner Herkunftsgemeinde. „Da ich als selbstständiger Veranstaltungsanbieter aus der freien Wirtschaft komme, weiß ich, welche Themen dort wichtig sind. Diese Verbindung möchte ich in die zukünftige Landtagsarbeit einbringen. Aber auch kulturelle Themen sind mein Steckenpferd. Die ökologischen und soziokulturellen Veränderungen, die wir meistern müssen, möchte ich aktiv in Hannover gestalten, deshalb bewerbe ich mich um diese Kandidatur“, schließt er seine Bewerbungsrede ab.
Verabschiedet wurden auf der Mitgliederversammlung die scheidenden Kreistagsmitglieder Heiko Sachtleben und Doris Maurer-Lambertz, die jedoch auch der neuen Fraktion angehören wird. Rosemarie Waldeck und Doris Meyermann konnten nicht verabschiedet werden, da sie verhindert waren. „Rosi Waldeck ist wieder in die neue Kreistagsfraktion gewählt worden, mit Doris Meyermann verabschieden wir jedoch ein grünes Urgestein aus der aktiven Kommunalpolitik im Peiner Land. Ihr gilt unser besonderer Dank für viele Jahre Kreistagsarbeit, die Geschäftsführung der Kreistagsfraktion und die Rolle als stellvertretende Landrätin“, so Weigand.
Besonders geehrt wurde auch Elke Kentner für ihre 15-jährige Verbandsarbeit im ehemaligen Zweckverband Großraum Braunschweig, der heute Regionalverband ist. Außerdem wurde Franz Algermissen stellvertretend für alle abwesenden Bürgervertreter in den Fachausschüssen des Kreistags gewürdigt.
Grünen-Fraktionschefin im Landtag im Gespräch mit Peiner Eltern- und Schülerrat
Peine. Eltern und Schüler im Landkreis Peine sind zum Beginn des neuen Schuljahres in großer Sorge vor einem erneuten Lockdown. Seitens Land und Landkreis sei zu wenig passiert, um die Schulen wirklich so pandemiefest zu machen. Das machten Vertreter des Kreiselternrates und des Kreisschülerrates im Gespräch mit der Fraktionsvorsitzenden Grünen im Landtag, Julia Willie Hamburg, und der Grünen-Landratskandidatin für den Landkreis Peine, Stefanie Weigand, deutlich.
„Viele Schüler haben Angst, jetzt wieder in die Schulen zu gehen. Es heißt zwar, es soll keinen Lockdown geben. Aber wir rechnen eigentlich wieder damit. Dabei wäre es wirklich extrem wichtig, dass wir keinen Lockdown haben. Alle wollen wirklich den bestmöglichen Abschluss machen. Das vergangene Jahr war schon sehr belastend. Viele leiden psychisch darunter, auch unter den fehlenden oder geringen Kontaktmöglichkeiten“, sagte Kreisschülersprecher Dominic Seute.
Für den Kreiselternrat beklagten Thorsten Lemke, Peter Bendrien und Roland Mainka, dass der Landkreis viele Probleme an den Schulen eher aussitzen statt angehen würde. „Einiges läuft gut, vieles leider nicht. An einigen Schulen fehlt es inzwischen an Tests. Die hätten längst in den Ferien angeschafft werden können“, erklärte Bendrien. Dasselbe gelte für Luftfilter und Lüftungsanlagen. „Es gibt jetzt für den ganzen Landkreis gerade mal 16 Luftfilteranlagen, das reicht hinten und vorne nicht.“
Mainka warf dem Landkreis vor, „meistens erstmal auf eine Anordnung aus Hannover zu warten, statt selbst aktiv zu werden.“ Besonders prekär sei die Situation an den Berufsbildenden Schulen (BBS). „Was im vergangenen Jahr auf der Strecke geblieben ist, lässt sich nicht wieder aufholen. Dabei brauchen wir jeden einzelnen Schüler, möglichst gut ausgebildet.“ Mainka kritisierte, dass der Landkreis Peine nicht schon frühzeitig – wie von ihm vorgeschlagen - für die BBS-Schülerschaft Impfaktionen angeboten hat, obwohl Impfstoff vorrätig gewesen sei. Es sei überfällig, dass sich Politik und Verwaltung frühzeitig mit den Betroffenen zusammensetzt, hieß es seitens Schüler- und Elternrat.
Aus Sicht von Landratskandidatin Stefanie Weigand hat der Landkreis in der Corona-Krise in einigen Bereichen, etwa bei den Testzentren und Impfzentren, durchaus einen guten Job gemacht. „Aber speziell bei Schulen und Kitas sind die Probleme größtenteils ausgesessen worden. Bestes Beispiel ist die Anschaffung von Luftfiltern. Da ist bisher nichts passiert. Dabei ist der Nutzen seit langem bekannt. Jetzt müssen die Kinder von der ersten Klasse an durchgehend mit Masken im Unterricht sitzen. Wir müssen gerade für die Kinder Verantwortung übernehmen und handeln, nicht abwarten. Das gilt auch für die Digitalisierung an den Schulen, wo das vorhandene Personal des Kreises gute Arbeit leistet, aber die Probleme einfach an vielen Schulen zu groß sind.“
Grünen-Fraktionschefin Julia Willie Hamburg teilte die Sorgen der Peiner Eltern- und Schülerräte. „Ich kann das gut verstehen. Die Sorgen sind leider nur allzu berechtigt. Kultusminister Tonne hat in der Corona-Pandemie vielfach nach dem Prinzip Hoffnung agiert und erst gehandelt, wenn es nicht mehr anders ging. Seit über einem Jahr dringen wir Grüne auf Lüftungsanlagen. Seit Sommer fördert die Bundesregierung endlich - aber die verlässliche Förderrichtlinie des Ministers ließ ewig auf sich warten und ist jetzt nicht praxistauglich. Das verunsichert natürlich die Kommunen als Schulträger. Der Winter steht vor der Tür. Das schlichte Lüftungskonzept 20 Minuten Unterricht, 5 Minuten Lüften, 20 Minuten Unterricht wird dann nicht mehr funktionieren. Wir brauchen Tempo bei Lüftungsanlagen und Schutzkonzepten, etwa sicherere Tests als die einfachen Selbsttests. Gerade Kinder können sich noch nicht impfen. Schönreden hilft den Schulen bei ihren Problemen nicht.“
In guter Tradition laden wir am 08. September zum Gespräch auf dem Hagenmarkt in Peine ein und freuen uns, dass persönliche Treffen mit Informationsangeboten für alle Interessierten zum politischen Gedankenaustausch „unter freiem Himmel“ endlich wieder möglich sind. Gemeinsam mit Jürgen Trittin, Mitglied des Bundestages und anderen Engagierten hoffen wir möglichst viele Gäste an dem GRÜNEN Suppenwagen begrüßen zu können.
Der Sprecher für Umwelt- und Naturschutz der grünen Landtagsfraktion und ehemalige niedersächsische Landwirtschaftsminister kommt am Montag, den 30.08.2021 ab 19:30 Uhr nach Peine in Georg`s Insel (Historischer Marktplatz) und unterstützt den örtlichen Kreisverband und die Kandidatin für das Amt der Landrätin, Stefanie Weigand, im Kommunalwahlkampf.
„In einem lockeren Rahmen und bei einem Getränk wollen wir die Möglichkeit bieten, mit Christian Meyer und einigen der grünen Kandidierenden in Stadt und Landkreis sowie der Landratskandidatin Stefanie Weigand ins Gespräch zu kommen“, berichtet Claudia Wilke, Sprecherin des Kreisverbandes. „Neben Berichten aus dem Landtag soll es vor allem um Belange des Natur- und Artenschutzes im Peiner Land gehen. Aber auch andere Themen wie Bauentwicklung und Gartengestaltung sind geplant. Darüber hinaus wird Zeit für offene Gespräche bleiben“, ist sie sich sicher.
Der Kreisverband freut sich auf einen interessanten Abend und viele Gespräche.
Es gelten die aktuellen Hygienevorschriften für die Gastronomie. Bei gutem Wetter finden die Gespräche im Außenbereich statt, bei schlechtem Wetter sind die Plätze in der Kneipe limitiert.
Die Situation in Afghanistan ist völlig außer Kontrolle geraten. Am 23. Juni und damit vor der Sommerpause hat die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag einen Antrag gestellt, um die Ortskräfte, die die deutsche Regierung und ihre Exekutive im Land im Kampf gegen die Taliban unterstützt haben, unbürokratisch und schnell zu evakuieren. Denn schon Wochen und Monate zuvor zeichnete sich die Katastrophe ab, die nun eingetreten ist und von der sowohl Auswärtiges Amt als auch Verteidigungsministerium aktuell scheinbar völlig überrascht sind. Dieser Antrag wurde vor nicht einmal zwei Monaten von den Regierungsparteien abgelehnt. Die Bundesregierung hat alle Warnungen von NGOs und sogar aus den eigenen Reihen vor Ort ignoriert und es versäumt, die notwendigen Evakuierungen planvoll vorzunehmen. Jetzt herrscht das blanke Chaos und unschuldige Menschen laufen Gefahr, durch die Taliban ermordet zu werden. Ihre Sicherheit ist aufs Höchste gefährdet.
„Der Gedanke an die Familien, die nun nicht einmal mehr in den sogenannten „Safe Houses“ sicher sind und jede Minute um ihr Leben bangen müssen, ist unerträglich“, sagt Stefanie Weigand, Sprecherin des Kreisverbandes und Kandidatin für das Amt der Landrätin. „In dieser Situation muss Humanität oberstes Gebot sein. Als Kreisverband der Grünen fordern wir, den Landkreis Peine zum „Sicheren Hafen“ zu erklären und so zu zeigen, dass wir als Kommune bereit sind, Ortskräften aus Afghanistan Schutz zu bieten. Dabei geht es um eine Signalwirkung, ein starkes Zeichen für Menschenrechte und Humanität und darum deutlich zu machen, dass wir die humanitäre Verpflichtung, die unser Land für diese Afghaninnen und Afghanen übernommen hat, ernstnehmen.“
Christian Falk, Mitglied des Ortsverbandes Peine und Listenerster des Wahlbereichs Peine West für den Kreistag ergänzt: „Auch die Stadt Peine muss ihre Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan erklären. Für die Ortskräfte der deutschen Behörden vor Ort, ihre Familien, die Angehörigen und Helfer von NGOs und die mutigen Frauen, die sich bisher vor Ort für Frauenrechte eingesetzt haben, geht es jetzt um Leben und Tod. Denjenigen, die gerettet werden können, müssen wir einen sicheren Hafen bieten.“
Um diese und andere Fragen ging es beim öffentlichen „Discussion Corner“ der Grünen am Donnerstag, 19.08.2021 in der Peiner Innenstadt. Auf einem Podium diskutierten Stefanie Weigand, Landratskandidatin und Dr. Anna Christmann, Mitglied des Deutschen Bundestages, über Bürger*innenräte, Ehrenamt und Inklusion. Moderiert wurde das Format von Heiko Sachtleben, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Peiner Kreistag und Landesschatzmeister der Partei.
„In Baden-Württemberg arbeiten wir schon länger mit Bürger*innenräten, die sich aus gelosten Männern und Frauen aus der Mitte der Gesellschaft zusammensetzen und die Politik beratend unterstützen. Bemerkenswert ist, dass die Ergebnisse der Räte oftmals deutlicher sind, als die Forderungen aus der Politik. Beispielsweise hat sich ein Bürger*innenrat, der zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzungen gebildet wurde, für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ausgesprochen, was unter der Forderung von uns Grünen liegt“, berichtet die promovierte Politologin Christmann aus ihrem Wahlkreis Stuttgart.
Viele weitere Themen wurden angesprochen. Dabei wurden auch Fragen aus dem Publikum berücksichtigt, die sich um Inklusion und die politische Beteiligung von Menschen mit Migrationsgeschichte drehten.
„Trotz schlechten Wetters sind wir mit dem Format sehr zufrieden“, resümiert Weigand. „Wir konnten einige Themen aufnehmen, die die Passantinnen gewählt haben und so auf Belange aus ihren Lebenswelten eingehen. Beteiligung funktioniert nur im Miteinander und wir haben schnell festgestellt, wie ausbaufähig die einzelnen Bereiche im Peiner Landkreis noch sind. Besonderer Dank geht an die gebürtige Groß Ilsederin Anna Christmann, die sich sowohl als Politikerin, als auch auf wissenschaftlicher Basis viel mit diesen Themen auseinandersetzt und daher eine große Bereicherung war“, fasst sie zusammen.
Das wichtigste politische Grundrecht aller Bürger*innen ist das Wahlrecht. Am Wahltag hat jede*r Wahlberechtigte die Möglichkeit, über seine/ ihre Stimme die politische Ausrichtung im eigenen Ort, der Gemeinde, dem Landkreis, dem Land oder im Bund zu bestimmen. Welche Möglichkeiten gibt es darüber hinaus? Reichen diese oder wollen wir noch mehr Beteiligung? Welche Möglichkeiten gibt es und wie können wir gemeinsame Ziele erreichen?
Über diese Themen diskutieren die Kandidatin für das Amt der Landrätin, Stefanie Weigand und Anna Christmann, Mitglied des Deutschen Bundestages aus Stuttgart und gebürtige Ilsederin an einem ungewöhnlichen Ort und in einem ungewöhnlichen Format:
am 19.08.2021 von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Rahmen eines öffentlichen „Discussion Corners“ in der Peiner Innenstadt vor der Jakobikirche sind alle Interessierten herzlich eingeladen, zuzuhören und mitzureden Moderiert wird das Format von Heiko Sachtleben, Vorsitzender der Kreistagsfraktion der Grünen und Landesschatzmeister der Partei.
Weitere Informationen unter www.gruene-peine.de oder www.steffi-weigand.de
Auch zu ihrer 7. Digitalen Sprechstunde hatte Gastgeberin und Landratskandidatin Stefanie Weigand wieder hochkarätige Gäste zu einem brandaktuellen Thema eingeladen: Über Klimaschutz im Peiner Land sprach sie mit Dr. Julia Verlinden, Umweltwissenschaftlerin, Bundestagsabgeordnete der Grünen und energiepolitische Sprecherin, mit Marlene Horrmann und Timon Rahr von Fridays For Future und mit Roland Kretschmer, Diplom-Physiker und Geschäftsführer der Kretschmer Energie Consulting GmbH in Peine.
Digitale Sprechstunde mit Stefanie Weigand (Die Grünen),
Dr. Julia Verlinden (Bundestagsabgeordnete Die Grünen),
Christoph Schramke (Geschäftsführer WindStrom, Edemissen/LK Peine)
Ein Mitglied von “Fridays For Future” Peine.
Mittwoch, 11. August von 20 Uhr bis 21.30 Uhr. Teilnahme per Videolink, Hier geht es zur Registrierung: ->Registrierungslink <-
Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Möser, Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion und Mitglied des Grünen-Kreisverbandes Peine.
Wie lässt sich Klimaschutz konkret vor Ort voranbringen? Was können wir für ein klimaneutrales Peiner Land tun? Um diese Fragen geht es in der 7. Digitalen Sprechstunde von Stefanie Weigand, der Grünen-Kandidatin für das Amt der Peiner Landrätin. Als Gäste sind dabei die Bundestagsabgeordnete und Umweltexpertin Dr. Julia Verlinden (Die Grünen), Christoph Schramke, Geschäftsführer von WindStrom aus Edemissen und ein Mitglied der Klimaschutz-Bewegung „Fridays For Future“ aus Peine.
Welche Jobs werden bleiben, welche werden sich verändern, welche fallen in Zukunft weg?
Anlässlich ihrer sechsten digitalen Sprechstunde hatte sich Stefanie Weigand, Kandidatin für das Amt der Landrätin in Peine, am 21.07.2021 ein wichtiges Thema vorgenommen. Was bedeutet Arbeit 4.0? Und welche Bedeutung haben die großen Umbrüche im Arbeitsleben konkret vor Ort? Wie müssen Politik und Verwaltung darauf reagieren?
Dazu diskutierten Brigitte Betensted, Bürgermeisterkandidatin für Ilsede und Betriebsratsvorsitzende beim Verlag Gruner&Jahr in Hamburg, Michael Kleber, Geschäftsführer des DGB SüdOstNiedersachsen und die Gastgeberin digital. Moderiert wurde die Veranstaltung von Heiko Sachtleben, Landesschatzmeister der Grünen und Fraktionsvorsitzender im Peiner Kreistag.
Liebe Freund*innen, liebe Interessierte, Mitglieder und Gäste,
wie bleibt der Landkreis Peine auch in Zukunft für viele ein Ort der Arbeit? Darum geht es in der 6. Digitalen Sprechstunde am Mittwoch, den 21.07.2021 um 19:30 Uhr der Grünen-Kandidatin für das Amt der Landrätin, Stefanie Weigand.
Mit dabei sind Michael Kleber, Geschäftsführer des DGB Region SüdOstNiedersachsen und die Grünen-Kandidatin für das Bürgermeisterinnenamt in Ilsede, Brigitte Betensted. „Als langjährige Betriebsratsvorsitzende eines großen Verlages beschäftige ich mich schon seit vielen Jahren mit den Veränderungen in der Arbeitswelt. Begleitung und Moderation von Veränderungsprozessen, sogenanntes Change Management, gehören dabei zu meinen Aufgaben“, berichtet die Gadenstedterin aus ihrem beruflichen Alltag.
Die Moderation übernimmt Heiko Sachtleben, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag und Schatzmeister des Landesverbandes von Bündnis 90/ Die Grünen.
Emden/Peine – Der Grünen-Kreisverband Peine geht gestärkt aus dem jüngsten Landesparteitag hervor. Der Vorsitzende der Peiner Grünen im Kreistag, Heiko Sachtleben, ist neuer Landesschatzmeister seiner Partei. Der 56-Jährige wurde am Wochenende in Emden auf der weitgehend digitalen Parteiversammlung ohne Gegenstimmen gewählt. Sachtleben gehört dem Landesvorstand seit 2016 als Beisitzer an und ist nun mit Beginn des Kommunalwahlkampfes 2021 für die Finanzen der stark gewachsenen Grünen verantwortlich. Binnen drei Jahren hat sich allein in Niedersachsen die Mitgliederzahl auf mittlerweile weit mehr als 11.000 nahezu verdoppelt.
„Summ, summ, summ, Bienchen summ herum“- dieses alte Kinderlied lebt im Ökogarten in Peine täglich auf, in dem sich Jürgen Frühling, Vorsitzender des Peiner Imkervereins, der gleichzeitig Vorsitzender des Imkervereins im Land Niedersachsen ist, Miriam Staudte, landwirtschaftspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion der Grünen und Stefanie Weigand, Kandidatin als Landrätin für Peine, zum Austausch trafen. Außerdem mit dabei die Leiterin des Ökogartens, Betina Gube, Brigitte Betensted, Bürgermeisterkandidatin aus Ilsede, Vorstandsmitglied der Kreisgrünen Monika Berkhan, der Grüne David Schwarz, der selbst Hobbyimker ist und Wolfgang Tostmann aus dem Ökogartenteam, der schon etliche Schulen im Landkreis mit Bienenvölkern versorgt hat.
Die Grünen im Kreis Peine haben Leitlinien für einen fairen Wahlkampf beschlossen. Damit verbunden ist ein Appell an alle anderen demokratischen Parteien, diesem Beispiel zu folgen. „Wir streiten alle leidenschaftlich für unsere Ziele - bei der Bundestagswahl genauso wie bei den Kommunalwahlen im Landkreis Peine. Aber Wahlen dürfen nicht durch unfaire Angriffe und undurchsichtige Mittel im Wahlkampf beeinflusst werden“, begründet Claudia Wilke, eine der beiden Grünen-Kreisvorsitzenden, die Leitlinien. Diese wurden einstimmig von der jüngsten Kreismitgliederversammlung beschlossen und sind auf der Internetseite der Peiner Grünen https://www.gruene-peine.de/kreisverband/ einsehbar.
Stefanie Weigand, Co-Kreisvorsitzende und Kandidatin als künftige Landrätin nennt mehrere Gründe für die Leitlinien: „Wahlkampf lebt davon, auch mal hart in der Sache zu streiten. Aber wir erleben, dass die politischen Auseinandersetzungen aggressiver werden und die Argumente auch mal an der Wahrheit vorbeigehen. Besonders in den Sozialen Medien tauchen Falschmeldungen und persönliche Diffamierungen auf. Manchmal ist nicht klar, wer dahintersteckt. Solche Manipulationen haben bei uns nichts zu suchen. Sie schaden dem Ansehen der Politik insgesamt. Wir rufen deshalb dazu auf, hier im Peiner Land auf faire, offene und demokratische Mittel zu setzten.“ Die Grünen wollen dazu auch das Gespräch mit den anderen demokratischen Parteien suchen. Die AfD mit ihren Verbindungen in rechtsextreme Kreise werde nicht angesprochen.
Die Peiner Grünen verpflichten sich in den Leitlinien, ihre Forderungen und Wahlkampfbotschaften immer offen kenntlich zu machen. Versteckte technische Möglichkeiten in den Sozialen Medien zum Verbreiten von Propaganda, Falschmeldungen und persönlichen Diffamierungen werden strikt abgelehnt. Das gilt auch für die Möglichkeit, sich Anhängerschaft und Zustimmung (Follower, Likes oder Kommentare) für Facebook, Instagram und andere Social Media-Seiten zu kaufen. Soweit Werbung für mehr Reichweite in den Sozialen Medien Werbung eingesetzt wird, geschieht das offen. Antisemitische, rassistische, sexistische, verleumderische, beleidigende und gewaltverherrlichende Inhalte und Kommentare werden nicht geduldet. Diese werden möglichst schnell gelöscht und ggf. auch mit einer Strafanzeige geahndet. Ebenso entschieden sprechen sich die Grünen gegen Störaktionen und Vandalismus bei Wahlkampfplakaten aus.
Die Grünen haben Stefanie Weigand aus Ilsede offiziell als Landrätin für den Kreis Peine nominiert. Einstimmig bestätigte die Mitgliederversammlung am Sonntag in geheimer Wahl die 55jährige, die im vergangenen Herbst ihre Kandidatur angekündigt hatte. Zugleich wählten die Grünen die Kandidierenden für den Kreistag. Die Grünen rechnen sich bei den Kommunalwahlen im September im Peiner Land gute Chancen aus, deutlich stärker im Kreistag vertreten zu sein als mit bisher vier Mandaten.
Weigand stellte als zentrale Themen neben Klimaschutz, Artenvielfalt und Naturschutz als ihren persönlichen Schwerpunkt die sozialen Themen heraus. „Es geht darum, den Landkreis Peine klimaneutral, sozial gerechter und auch wirtschaftlich zukunftsfähig zu machen. Dafür steht unser Wahlprogramm und dafür kämpfen wir engagiert und mit unserer stark gewachsenen Basis“, betonte Weigand.
Aufgrund der Corona-Auflagen verlegten die Grünen die Wahlversammlung ins Freie. Auf
einer grünen Wiese in Ilsede diente ein gut durchlüftetes buntes Zelt als Versammlungsort für knapp 40 Mitglieder. Insgesamte nominierten die Grünen in den fünf Wahlbereichen 30 Kandidierende für den Kreistag. Als Nummer eins wurden mit jeweils großer Mehrheit für den Kreistag folgende Personen gewählt: Rosemarie Waldeck (Wahlbereich I Edemissen/Wendeburg), Stefanie Weigand (Wahlbereich II Hohenhameln/Ilsede), Claudia Wilke (Wahlbereich 3 Lengede/Vechelde), Christian Falk (Wahlbereich IV Peine-West), Doris Maurer-Lambertz (Wahlbereich V Peine Ost).
„Wir haben eine gute Mischung aus kommunalpolitisch erfahrenen und neuen Grünen-Mitgliedern“, erklärte Claudia Wilke, zusammen mit Weigand Vorsitzende der Peiner Grünen. „Viele Menschen im Peiner Land warten darauf, dass auch bei uns die Zukunftsthemen angepackt werden. Wir haben dafür gute Vorschläge und mit Steffi Weigand eine hervorragende Kandidatin als Landrätin.“
Weigand bekräftigte, ihr Ziel für die Wahl der Nachfolge für den scheidenden Landrat Franz Einhaus, sei in jedem Fall einer der ersten beiden Plätze. „Bei der Stichwahl zwei Wochen später ist dann alles drin“, betonte sie. Auf die Frage in der Mitgliederversammlung, wie sie ihre Rolle als Landrätin sehe, erklärte Weigand: „Die Verwaltung des Landkreises braucht keine Königin. Mir geht es um einen neuen Teamgeist in der Landkreisverwaltung. Dazu gehören flache Hierarchien, mehr Selbstverantwortung und Vertrauen in die Fähigkeiten der Fachteams in der Verwaltung.“
Liebe Freund*innen, liebe Interessierte, Mitglieder und Gäste,
am 19.05.2021 widmet sich die grüne Landratskandidatin Stefanie Weigand von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr dem tierisch-menschlichen Miteinander. Mit dabei sind der Grüne Bundestagskandidat Henrik Werner aus Gifhorn, der Vorsitzende des Peiner Tierschutzvereins Günter Diederichs und die Begründerin und Leiterin des Peiner Ökogartens, Betina Gube.
„Gemeinschaften von Menschen und Tieren bestehen seit Jahrtausenden. Zum einen dienten Tiere als Nahrungsquellen, zum anderen sind aus Zweckgemeinschaften zur effektiveren Jagd enge Verbindungen geworden. Hunde sind mittlerweile besser in der Lage Menschen zu verstehen, als ihre eigenen Vorfahren, die Wölfe“, erklärt Weigand. „Gerade in der Corona-Krise hat das Bedürfnis nach einem eigenen Haustier stark zugenommen und sowohl Züchter*innen, als auch Tierheime erleben eine große Nachfrage.
Mit der Theorie der Biophilie liefert die Wissenschaft eine Erklärung dafür, warum Menschen ihr Leben mit Tieren teilen möchten und warum gerade in Krisenzeiten dieses Bedürfnis wächst. Was bedeutet es aber, ein Tier zu halten? Welche Rechte haben die Tiere in ihren arteigenen Bedürfnissen? Warum fällt es uns leichter, einfühlsam mit Haustieren zu sein, als mit Nutztieren? Wie sieht es mit den Gesetzen aus? Und an welcher Stelle kommt der Landkreis mit seinem Veterinäramt als Aufsichtsinstanz ins Spiel?“
Die Kandidatin freut sich auch zu dieser Sprechstunde wieder auf zahlreiche Interessierte, für deren Fragen ausreichend Zeit vorhanden sein wird. Mehr Informationen und die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung registrieren zu lassen, unter
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.
Gerne kann die Einladung an Interessierte weitergeleitet werden.
Liebe Freund*innen, liebe Interessierte, Mitglieder und Gäste,
Digitale Sprechstunde der Landratskandidatin Stefanie Weigand, 02.06.2021 von 19:30 Uhr bis 21.00 Uhr.
Diesmal mit dabei:
2015/2016 kamen auch im Landkreis Peine etliche Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten an, die ihre Heimat verlassen mussten. Mittlerweile haben viele von ihnen bei uns Fuß gefasst. Durch den sog. „Türkei-Deal“ wurde die Balkanfluchtroute unterbrochen und aktuell ist es fast unmöglich, die „Festung Europa“ überhaupt noch zu erreichen. Das lässt den Trugschluss zu, dass weniger Menschen weltweit auf Hilfe und Zuflucht angewiesen sind, doch das Gegenteil ist der Fall. Fast täglich erreichen uns Nachrichten von Geflüchteten, die im Mittelmeer ertrunken sind und die Lager auf den griechischen Inseln, in denen Kinder und Erwachsene seit Monaten, teils Jahren, ausharren, sind völlig überfüllt. Hilfsschiffe werden blockiert, ihre Arbeit fast unmöglich gemacht.
Wie können wir hier in Peine dazu beitragen, dass wir unserer Verpflichtung zur Hilfe besser nachkommen können? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus, wenn wir uns als Kommune zum „Sicheren Hafen“ erklären? Und welche Bedingungen brauchen Menschen mit Fluchterfahrungen, um bei uns gut ankommen und sich integrieren zu können?
Diesen Fragen wollen wir in der nächsten thematischen digitalen Sprechstunde nachgehen und laden dazu alle Interessierten herzlich ein.
Moderiert wird die Diskussion wieder von Heiko Sachtleben, Grüner Fraktionsvorsitzender im LK Peine.
Die Kandidatin freut sich auch zu dieser Sprechstunde wieder auf zahlreiche Interessierte, für deren Fragen ausreichend Zeit vorhanden sein wird. Mehr Informationen und die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung registrieren zu lassen, unter.
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.
Gerne kann die Einladung an Interessierte weitergeleitet werden.
Liebe Freund*innen, liebe Interessierte, Mitglieder und Gäste,
Nach zwei erfolgreichen offenen Online-Sprechstunden im Februar und März findet am Mittwoch, 14.04.2021 von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr das erste thematische Format der Peiner Grünen im Internet statt. Prominente Unterstützung erhält die Kandidatin dabei von der Hannoveranerin Katrin Langensiepen, grüne Abgeordnete im Europäischen Parlament und erste Abgeordnete mit sichtbarer Behinderung.
Mit 31! Teilnehmern fand die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Peine digital statt. Nicht nur der politische und der finanzielle Rechenschaftbericht wurden behandelt. Es standen zudem auch zwei Anträge auf der Tagesordnung.
Es ist Zeit für eine Regierung, die mit Gleichberechtigung Ernst macht. Jetzt, sofort, immer!
Wir setzen uns ein für:
• gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit
• Frauenquote
• bessere Bezahlung für Care-Berufe
• Steuergutschrift für Alleinerziehende
• gute Kinderbetreuung
• legale, sichere, kostenfreie Schwangerschaftsabbrüche
• bessere Finanzierung für Frauenhäuser
• mehr Frauen in die Parlamente
Wir haben noch viel zu tun, um Gleichstellung und Gleichberechtigung zu erreichen
Mit Prof. Dr. Hans Oelke ist einer der kompromisslosesten Streiter für den Umwelt- und Naturschutz in Peine von uns gegangen. Anfang der 1980er Jahre war er einer der Mitbegründer der Peiner Grünen und langjähriges Mitglied in der ersten grünen Stadtratsfraktion in Peine. Immer wieder legte er den Finger in die Wunde, wenn es um umweltpolitische Themen ging.
Auch auf der digitalen Mitgliederversammlung des Kreisverbandes der Grünen schlug die Nachricht, dass der Landrat Franz Einhaus und der erste Kreisrat Henning Heiß vorzeitige Impfungen gegen Covid-19 erhalten haben, hohe Wellen. Es wurde dazu kurzfristig vorab ein schriftlichen Antrag an die Versammlung gestellt, der von den Mitgliedern einstimmig angenommen wurde. „Gerade in der aktuellen Lage ist es absolut nicht vermittelbar, dass Verwaltungsspitzen vorrangig behandelt werden“, sagt Claudia Wilke, Sprecherin des Kreisverbandes. „Damit ist ein enorm großer Schaden entstanden, denn alle Menschen, die seit einem Jahr unter heftigsten Einschränkungen leben müssen, fühlen sich nun persönlich zusätzlich verletzt.“ Natürlich dürfen kostbare Impfdosen nicht verworfen werden. Daher fordern die Grünen für die Zukunft eine klare Strategie, wie besonders gefährdete Personengruppen im Falle von überschüssigen Impfstoffen erreicht und geimpft werden können. „Erst wenn alle Rettungs- und Pflegekräfte, medizinisches Personal und andere, die täglich an vorderster Covid-Front kämpfen, geimpft sind, dürfen weitere Personengruppen zum Zuge kommen“, schließt die Kommunalpolitikerin ihre Ausführungen ab.
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