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Der Zuspruch der Anwesenden dürfte ihm mehrheitlich gewiss sein, auch wenn er diesen Betrag nicht aus Spenden oder gar dem eigenen Geldbeutel bezahlt, sondern aus der maroden Haushaltskasse der Gemeinde.
Die Gemeinde weist bereits einen ordentlichen Schuldenstand aus, der aufgrund erforderlicher Investitionen weiter wachsen wird. Von erforderlichen Instandhaltungs- und Unterhaltungsmaßnahmen abgesehen, die seit Jahren ausgesetzt, gestreckt oder auf einen Minimum reduziert wurden ganz abgesehen.
Trotz der sehr guten Wirtschaftslage sind wir nicht in der Situation, dass wir Schulden abbauen können und somit die finanzielle Belastung für die nächsten Generationen immer weiter steigen.
Für die kritischen und mahnenden Worte der Ratsgruppe SPD und Grüne, doch bitte eine verantwortungsvolle und zukunftsträchtige Finanzpolitik zu betreiben, hatte der Bürgermeister kein Ohr und keine Antwort. Im Gegenteil, er versuchte die Gruppe mehrfach in der Öffentlichkeit als unzuverlässig, nicht diskussionsfähig und nicht verhandlungsbereit darzustellen.
Wie der Bürgermeister sich die Ausrichtung der verbleibenden zwei Jahre mit den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen vorstellt hat er noch nicht geäußert. Die Gruppe ist gespannt, ob der Bürgermeister erneut über die Presse angreift oder nun doch mal ein Gespräch sucht – die Gruppe ist bereit.
gez. Julian von Frisch 12.06.2014
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