„Außerdem fehlen uns für die Vorschläge der zur Abstimmung stehenden Stellungnahme, notfalls in den  Landkreis Gifhorn oder Wolfenbüttel integriert zu werden, sämtliche Ergebnisszenarien,“ führt Bernd Hoffmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender aus. Welche Auswirkungen wären für Vechelde –immer im Randbereich der genannten Landkreise- für seine ganze Vielfalt zu erwarten? Welche Vorteile wären für die Bürgerinnen und Bürger langfristig zu erwarten? Und was bedeutet der geforderte Status Quo für den Landkreis Peine in seiner jetzigen Zusammensetzung mittel- bis langfristig?“

„Sorgfalt vor Eile – das gilt auch für diesen Versuch der Vorfestlegung in Vechelde,“ so Doris Meyermann, Fraktionsvorsitzende. „Wichtig ist nach den erfolgten Wahlen im Umland die Ausweitung der Perspektivgespräche des Landkreises, so dass auch im Braunschweiger Raum nach realistischen Möglichkeiten von Fusionen oder deutlich verbesserter, Zukunft sichernder interkommunaler Zusammenarbeit gesucht wird. Inzwischen müsste entsprechendes Interesse am Erhalt des Landkreises Peine in der ZGB-Region bestehen –auch um den ÖPNV zu sichern-  und ernsthafte Diskussionsgrundlagen zu schaffen sein.“

Einigkeit besteht wieder in der Festlegung, selbständige Gemeinde zu bleiben und nicht Stadtteil von Braunschweig oder Salzgitter zu werden.

Andreas Meyer, Neumitglied in der GRÜNEN-Fraktion, fordert vom Landkreis Peine eine Klarstellung auf deren homepage perspektiven-pe.de „Hier kann man durchaus den Eindruck gewinnen, das es nur noch um eine Fusion mit Hildesheim geht. Zum Beispiel wird auf der Timeline im April 2015 auf „Beschluss der Kreistage, ob Landkreise Peine und Hildesheim fusionieren sollen“ hingewiesen. Wenn die Offenheit in der Fusionsfrage stimmt, wäre doch „Kreistagsbeschluss über mögliche Fusion“ richtig, “ führt er weiter aus.

Gez. Doris Meyermann         26.6.2014