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Peine/Gifhorn. Die GRÜNEN aus den Kreisen Gifhorn und Peine schicken gemeinsam den 27-jährigen Danny Prieske ins Rennen um einen Platz im nächsten Bundestag. Auf der gemeinsamen Aufstellungsversammlung wählten 40 Parteimitglieder einstimmig den Dipl.-Juristen zum Direktkandidaten im Wahlkreis Gifhorn-Peine. „Mit Danny Prieske setzen wir für die anstehende Bundestagswahl ganz bewusst auf einen jungen, engagierten Peiner“, erklärt Heiko Sachtleben, Co-Sprecher des Kreisverbandes Peine.
In seiner Rede machte Danny Prieske klar, was ihn zur Kandidatur bewegt: „Gerade in schwierigen Zeiten braucht es Menschen, die Verantwortung übernehmen und sich für das stark machen, woran sie glauben. Genau das will ich mit meiner Kandidatur vormachen. Das wird bestimmt ein sehr spannender Wahlkampf. Und ich freue mich sehr darauf.“
Für die Kreisverbände Gifhorn und Peine war es wichtig, eine Person in den Bundestagwahlkampf zu schicken, die sich nicht nur für unsere Grünen Ziele einsetzt, sondern auch die Menschen vor Ort kennt, ihnen zuhört und die einzelnen Problemlagen aufgreift. „Danny Prieske ist im Landkreis Peine aufgewachsen, hier tief verwurzelt und geprägt durch unsere Region mit Industrie und ländlichen Räumen“, ergänzt Monika Berkhan, Co-Sprecherin des Kreisverbandes Peine. „Für diese ganz unterschiedlichen Belange wird sich Danny Prieske stark machen.“
Prieske will im Wahlkampf den Klimaschutz wieder mehr in den Mittelpunkt gestellt werden. „Wir GRÜNEN sind aktuell die Partei, die sich für die Modernisierung unserer Wirtschaft und zugleich soziale Gerechtigkeit einsetzt. Zugleich vergessen wir nicht, dass wirksamer Klimaschutz die Grundlage für ein gesundes Leben und unseren Wohlstand ist. Und er muss sozial gerecht sein. Unsere Aufgabe ist es, das zusammen zu denken. Und ich will klarmachen: Viele Klimaschutzmaßahmen verbessern auch ganz direkt das Leben der Menschen“, sagt Danny Prieske.
Zugleich zeigt Danny Prieske sich besorgt über das gesellschaftliche Klima im Land. Er sei überzeugt, dass sich dieses nur mit einer stärkeren Besinnung auf sozialen Zusammenhalt verbessern ließe: „Ich will in einer Gesellschaft leben, die sich an die Seite der Schwächsten stellt, statt sie gegeneinander auszuspielen“, sagt Prieske. „Ich will, dass alle Menschen von ihrer Arbeit gut leben können, zum Beispiel durch einen ausreichenden Mindestlohn. Und der Erfolg eines Kindes darf nicht weiter in der Weise vom wirtschaftlichen und Bildungshintergrund der Eltern abhängen, wie das aktuell in Deutschland der Fall ist.“ Bund und Länder müssten deshalb mehr Verantwortung in der Bildungspolitik übernehmen und bereits ergriffene, sinnvolle Anstrengungen intensivieren.
Grundlage staatlicher Handlungsfähigkeit sei natürlich eine funktionierende Wirtschaft: „Sie bringen wir wieder auf Vordermann durch den Ausbau erneuerbarer Energien, der die Strompreise reduziert, durch Bürokratieabbau und die Bekämpfung des Fachkräftemangels sowie die gezielte Unterstützung von Unternehmen“.
Hierbei will Prieske einen Schwerpunkt auf die Stärkung kleiner und mittelständischer Unternehmen, insbesondere auch des Handwerks richten.
Prieske hat an der IGS Peine Abitur gemacht und anschließend in Hannover Jura studiert. Er war von 2019 bis 2021 Mitglied im Vorstand des Peiner Kreisverbandes der Grünen. Er stammt aus Ilsede-Bülten und lebt inzwischen in der Gemeinde Edemissen. Seit Abschluss des ersten Staatsexamens 2023 arbeitet er an seiner Doktorarbeit zum europäischen Klimaschutzrecht und dem europäischen Grund- und Menschenrechtsschutz. Daneben arbeitet er in einer Hannoveraner Rechtsanwaltskanzlei und an der Uni Hannover.
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